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Teil 14: GSV – Sportanlage

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Teil 14: GSV – Sportanlage

Teil 14: Der lange Weg zur großartigen GSV-Sportanlage

Es war ein langer Weg und viel Arbeit für die Vorstände der Grafschafter Spielvereinigung (GSV) bis zum Neubau des Kunstrasenplatzes und des Sportheims, aber jeder, der die Anlage kennt, weiß, dass sich die Mühen gelohnt haben.

Dass das alte GSV-Sportheim Anfang des Jahrtausends massiven Renovierungsrückstand hatte, war jedem bekannt und nicht zu übersehen. Zudem war es definitiv zu klein. Daher gab es viele Überlegungen, welchen Weg man diesbezüglich gehen sollte. Eine Möglichkeit wäre die Renovierung und Erweiterung des bestehenden Gebäudes gewesen, wozu es auch schon Pläne gab. Oder doch ein kompletter Neubau, wenn ja, wohin? Parallel liefen die Pläne zur Sanierung des Naturrasenplatzes, der evtl. in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden sollte. So vergingen die Jahre, und es passierte wenig, u.a. auch, da man aufgrund einer nicht aufschiebbaren Sanierung des Sportplatzes in Leimersdorf sich von den zuständigen öffentlichen Stellen vertrösten lassen musste. Auch wenn dies zunächst noch ein paar Jahre der Ungewissheit bedeutete, stellte sich dieses Warten im Nachhinein als Glücksgriff heraus. Zunehmend kam in die Überlegungen und Planungen der Gemeinde mit der GSV die Idee auf, neben den bestehenden Rasenplatz einen zusätzlichen Kunstrasenplatz zu errichten mit einem neuen Sportheim zwischen den beiden Plätzen, das beide Sportstätten versorgen könnte. Bis der Bau beginnen konnte, verging allerdings noch einige Zeit, da die Finanzierung geklärt werden musste, die Grundstücke von der Gemeinde erworben und Gutachten und Genehmigungen eingeholt werden mussten, und natürlich gefiel die Idee auch nicht jedem. Aber schließlich konnte im Oktober 2010 mit den umfangreichen Erdarbeiten begonnen werden. Die Arbeiten gingen dann auch zügig voran, sodass am 21. April 2011 die feierliche Einweihung mit Politik, Fußballverband und zahlreichen GSVlern erfolgen konnte.

Und jetzt musste natürlich auch möglichst bald ein neues Sportheim herbei. Die Pläne dazu wurden bereits mit den Vorbereitungen für den Bau des Kunstrasenplatzes erarbeitet, sodass die Fläche zwischen den beiden Plätzen dafür genutzt werden konnte. Federführend bei der Ausarbeitung und dann auch bei der Umsetzung waren der Ex-GSVler und Architekt Joachim Kleimann, Bauleiter Hanno Weltjen sowie die Vorstandsmitglieder Rainer Oelkuch, Berthold Hansen, Gerd Kurth, Jörg Gaeb und Dieter Schäfer. Nachdem die Finanzierung durch die Gemeinde und Zuschüsse geklärt war, konnte Ende 2011 mit dem Bau begonnen werden. Im September 2012 wurde das Richtfest gefeiert, bis zur kompletten Fertigstellung dauerte es aber noch eineinhalb Jahre. Bis dahin hatten zahlreiche GSVler eine riesige Anzahl ehrenamtlicher Stunden (mehr als 13 000) investiert, um dieses tolle Projekt zu realisieren. Am 21. April 2014 war dann die große Einweihung und seitdem kann sich die Grafschaft glücklich schätzen, eine der tollsten Sportanlagen weit und breit zu haben. Mit einem vorzeigbaren, großzügigen Sportheim, einem Kunstrasenplatz und einem Naturrasenplatz, der nach der aktuellen Renovierung von Zaun und Flutlichtanlage bald fast ganzjährig nutzbar sein wird, stehen den Spielern und Mannschaften der Grafschafter Spielgemeinschaft perfekte Bedingungen zur Verfügung.

Die Realisierung des Sportheims war nur durch eine Vielzahl ehrenamtlich geleisteter Stunden möglich, mit dabei u.a. Bauleiter Hanno Weltjen (2. v. r.), Projektleiter Rainer Oelkuch (3. v. l.), sowie Gerd Blortz (9. v. r.) und Helmut Krause (ganz rechts, nur von hinten), die quasi immer vor Ort waren.

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